Tag der offenen Tür

Ueli Gfeller baut auf Eigeninitiative, gesunde Kälber und weniger Antibiotika

Durch den Direktbezug von Kälbern und ein durchdachtes Aufzuchtsystem konnte der Landwirt aus dem Emmental den Antibiotikaverbrauch signifikant senken. Mitte September gibt er Einblick in seinen Betrieb.

Von Simone Barth

Publiziert am Mittwoch, 27. August 2025 05:47

Lesedauer 6 Minuten

Themen Betriebsporträts, Stall

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Pia und Ueli Gfeller vor den Zweierbuchten der Jüngsten. Der Landwirt plant, wenn immer möglich, aus eigener Hand und baut auch viel selbst. (Bild: Simone Barth)

Der neue Kuhstall entstand 2023. Gemolken wird im Melkstand, der im alten Stall platziert wurde. Ueli Gfeller sucht nach kostengünstigen Lösungen mit optimalem Komfort für Mensch und Tier. (Bild: Simone Barth)

Die «Futtermühle» auf dem Hof der Familie Gfeller erlaubt eine gewisse Unabhängigkeit. (Bild: Simone Barth)

Die Ställe sind in Eigenregie entstanden. Kostengünstige Lösungen gehen hier mit Tierkomfort einher. (Bild: Simone Barth)

Selfmade-Unterstände aus alten Silos bieten den Fressern viel Frischluft, was gut für den Keimdruck ist. (Bild: Simone Barth)

Wir stehen am Eingang zur Weide. Ein Fuchs späht neugierig zu uns herüber, verschwindet dann im hohen Maisfeld. Die Kühe grasen gemütlich auf der Vormittagsweide – sie sind im SF-Typ; viele von ihnen aus Kreuzungen mit österreichischem und deutschem Fleckvieh. Ueli Gfeller möchte Milchleistung ohne Einbussen beim Fleischtyp. «Schauerfolge sind wirtschaftlich nicht von Nutzen. Ich will eine Kuh, die leisten kann»,…