Für den zurückgetretenen Viehschauexperten Bernhard Ryser, Vielbringen, musste einen Ersatz her. So konnten die 178 anwesenden Stimmberechtigten an der Delegiertenversammlung des Emmentalischen Fleckviehzuchtverbands einen neuen Viehschauexperten zuhanden von Swissherdbook nominieren. Zur Wahl standen Res Staub aus Eriswil und Jürg Gerber aus Krauchthal. Schon im ersten Wahlgang holte Staub exakt das absolute Mehr mit 89 Stimmen. Gerber erzielte 87 Stimmen. Aus dem Züchterstall Staub kommt der legendäre Swiss Fleckviehstier Kilian.
Neu im Vorstand
Drei Gesichter gab es auch im Emmentaler Vorstand neu zu besetzen. Gewählt wurden hier Adrian Baumgartner, Biembach; Roland Linder, Heimisbach und Hans-Jörg Schäfer, Bowil. Für in den Vorstand des Bernischen Fleckviehzuchtverbands wurde der einzige Kandidat Hanspeter Gerber, Krauchthal, gewählt. Er ersetzt damit Hans Gerber aus Schangnau.
Zahlreiche 100'000er-Kühe
In seinem Jahresrückblick hob der Präsident Ruedi Sommer die grossen Schauerfolge der Emmentaler-Züchter hervor. Trotzdem bereitet ihm der um zwei Rappen gesunkene Milchpreis grosse Sorgen. Mit der Zucht- und Nutviehauktionen in Schüpbach und Burgdorf habe der Verband zwei Plätze, wo das Emmentaler-Vieh sehr gut vermarktet werden könne. Aber nicht nur das: im Einzugsgebiet gibt es jedes Jahr immer wie mehr 100'000er-Kühe. Dieses Jahr durften Markus Gerber, Präsident von Swissherdbook und deren Direktor Matthias Schelling sage und schreibe 66 100'000er-Kühe und deren Besitzerinnen und Besitzer auszeichnen.