Es ist wohl die einzigartige Kulisse, welche die Regionalviehschau auf dem Andelfinger Marktplatz so speziell macht. Einmal pro Jahr, jeweils am letzten Mittwoch im September, sorgen die Kühe für ein ganz spezielles Bild. Organisiert wird die Schau von der Vereinigung der Viehzuchtorganisationen aus dem Weinland und angrenzenden Regionen.

Zwei Zuchtfamilien vorgestellt

In diesem Jahr war die Rassenvielfalt gross mit Original Simmentalern, Swiss Fleckvieh, Red Holstein, Holstein, Jersey und Braunvieh – ganz zur Freude von Schauobmann Jakob Holderegger. Im ersten Teil stellten die beiden kantonalen Schauexperten Stefan Gut (Birmensdorf) und Karl Häcki (Hausen am Albis) die aufgeführten Tiere entsprechend den Kategorien ein.

Zugleich wurden zwei Zuchtfamilien vorgestellt, mit jeweils Tieren von fünf Generationen aus der gleichen Linie. Des Weiteren konnten drei Kühe für ihre Lebensleistung von über 100'000 kg Milch geehrt werden. Den Übergang zum Finale durften drei Kinder vollziehen. Sie führten ihre Kälber in den Ring und kommentierten sie. 

Fünf Missen Schöneuter erkoren

Als Höhepunkt der Schau folgten die traditionellen Miss-Wahlen. Der Schöneuter-Titel wurde bei fünf Rassen vergeben. Bei den Red Holstein fiel die Wahl auf Clara von Claus Witwer. Die Miss Schöneuter bei den Holstein ist die Chief-Tochter Afa von Beat Hofer. Beim Fleckvieh setzte sich Flima aus dem Stall von Benny Suter durch.

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Bei den Jersey-Kühen fiel die Wahl der Richter auf Dasha von Seraina Jäger.  Beim Braunvieh holte Bleika von Walter Vogel den Titel Miss Schöneuter.

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Zum krönenden Abschluss folgte die Wahl der Miss Andelfingen, zu der alle Abteilungssiegerinnen noch einmal im Ring antreten durften. Die Wahl der Experten fiel auf die Red-Holstein-Kuh Nonna. Die Power-Tochter steht in der zweiten Laktation und gehört Erich Walder aus Bebikon bei Buch am Irchel.

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Dank der vielen sehr grosszügigen Sponsoren konnten die Organisatoren auch in diesem Jahr für alle präsentierten Tiere eine Auffuhrprämie zahlen. Dies ist durchaus als kleine Entschädigung für den grossen Aufwand zu sehen, der hinter der Schau steckt.