Das Online-Bieten hat sich an der Auktion von Swissherdbook und Holstein Aargau in Brunegg etabliert. An der Auktion mit Zertifikatspflicht sassen am Dienstag etwas weniger Besucherinnen und Besucher in der Halle als auch schon, dafür boten andere am Computer mit und ersteigerten auf diesem Weg 30 Prozent der Tiere.

Alle Lebendtiere verkauft

Dank dem Online-Bieten betrug die Verkaufsquote bei den Lebendtieren 100 Prozent. Vor Ort wurden 89 Prozent der aufgeführten 54 Kühe, Rinder und Kälber verkauft. Im Lauf des nächsten Tages fanden schliesslich auch noch die verbleibenden Tiere online einen neuen Besitzer. Nicht verkauft wurde lediglich eines von drei Embryonenpaketen.

Die Nutztiere erzielten einen Durchschnittspreis von 3880 Franken bei den Kühen und 2870 Franken bei den Rindern.

Sechs Elitekühe standen im Ring

Bei der Auktion im Juni dieses Jahres hatten die Nutzkühe im Durchschnitt 4057 Franken und die Rinder 2804 Franken gegolten. Die Elitekühe hatten im Sommer durchschnittlich knapp 5000 Franken gekostet – dieses Mal griffen die Käuferinnen und Käufer noch tiefer in die Tasche für besonders wertvolle Tiere: Die sechs Holsteinkühe im Elitesegment galten durchschnittlich 5700 Franken. Bei den Holsteinern kostete ein Eliterind im Durchschnitt 4050 Franken, bei Swissherdbook 3000 Franken, die drei Holstein-Elitekälber wechselten für 2683 Franken die Hand. Die Käuferschaft blieb bis zum Schluss frisch und so kam der Höhepunkt wie schon im Sommer gegen Ende der Auktion: Die beiden letzten Tiere im Ring erzielten die Höchstpreise.

7000 Franken Höchstpreis

Auf satte 7000 Franken geboten wurde Kaeser Redrock Divia von Stefan Käser aus Oberflachs. Die Zweitlaktierende mit hoher Persistenz und tiefen Zellzahlen weist sieben Generationen EX und VG im Hintergrund auf.

Hellender Mogul Glorey von Andreas und Thomas Ender aus Kallern wurde bei 6500 Franken zugeschlagen. Die dreijährige Kuh mit der Blutlinie Mogul-Doorman-Goldwyn glänzte im Ring mit einem Top-Euter. Hellender Army Doryleen stand ihrer Stallgefährtin mit einem Verkaufspreis von 6400 Franken kaum nach.