Bei sonnigem Wetter fand am 13. Januar die nationale Hengstselektion der Freibergerhengste (NHSG) im jurassischen Glovelier statt. Von den 39 Hengstanwärtern schafften 12 Kandidaten die Qualifikation für den Stationstest am Schweizer Nationalgestüt in Avenches VD. 

Ein Expresso Sohn gewinnt

Den diesjährigen Sieg holt sich der Hengstanwärter Ouinie (Expresso/Hâtif) im Besitz von Mario Gandolfo. Auf dem zweiten Rang ist Elton MB (Expresso/Hobby) von Mélissa Meyer und Jordan Juillard und auf dem dritten Rang Elo du Malipa (Evident/Hermitage) von Pierre Koller. 

Fünf Vaterlinien am Stationstest in Avenches vertreten

Von Beginn an war die genetische Vielfalt der Vaterlinie in diesem Jahr gering. Nur fünf der elf heute noch existierenden Linien waren unter den Hengstanwärtern vertreten. Wie der Schweizerische Freibergerverband (SFV) in seiner Mitteilung schreibt, bedaure er diesen Umstand und hoffe, dass bei der nächsten Ausgabe wieder mehr väterliche Linien vertreten sein werden.

Am Stationstest in Avenches werden jedoch alle fünf väterlichen Linien anwesend sein, da sich mindestens ein Kandidat aus jeder Linie qualifizierte (5 E, 3 N, 2 H, 1 L, 1 C). Zudem stammen die 12 sich für den Stationstest qualifizierten Hengste aus 11 verschiedenen Mutterlinien, was sehr positiv und ermutigend sei, so der SFV. 

Nächster Halt Avenches

Für die sich qualifizierten Hengste geht es nun am 22. Januar weiter an den Stationstest am Schweizerischen Nationalgestüt in Avenches VD. Während 40 Tagen müssen die Kandidaten ihre Fahr- und Reitfähigkeiten sowie ihr gutes Benehmen unter Beweis stellen, um schliesslich am Finale am Samstag, 2. März in Avenches den Titel eines Zuchthengstes der Freibergerrasse zu erhalten. 

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