Dazu braucht es sauber ausgelöste Knochen, ohne Fleischreste an den Knochen, das Muskelfleisch ohne Einschnitte sowie keine Knorpel. Während des Ausbeinens wird ausserdem die Zeit gestoppt. Jeder Fehler wird mit einem Zeitzuschlag bestraft.

Folgende Kandidaten haben die Aufgabe am besten gemeistert und sind nun Schweizermeister:

- Kategorie Lernende: Schmucki Arno (Stadt-Metzg AG, Illanz)

- Kategorie Metzger: Rugova Gzim (Genossenschaft Migros, Luzern)

- Kategorie Bürometzger:Duarte Rosa Nuno Miguel (Micarna SA, Courtepin)

- Kategorie Senioren: Arnold Hans (Pfammatter Alain Visp)

- Kategorie Akkord: Teichner Dirk (Lüthi & Portmann AG, Deisswil)

Strenge Kriterien

Teilnahmeberechtigt an der Meisterschaft sind Mitarbeitende, welche in einem Schweizerischen fleischverarbeitenden Betrieb beschäftigt sind. Dieses Jahr hatten sich rund 200 Teilnehmende in den Kategorien Metzger, Akkordmitarbeiter, Lernende, Senioren und Bürometzger angemeldet. Die

Arbeiten wurden jeweils streng, gemäss dem Wettkampfreglement, bewertet. 

40 Jurymitglieder bewerteten die Arbeiten und das Wettkampfbüro errechnete

die Zeiten und erstellte die Platzierungen.

Freunde, Familienangehörige und Gäste konnten die Wettkämpfe auf der

Tribüne direkt am Wettkampfort oder im Festbereich auf der

Grossleinwand mitverfolgen. Insgesamt kamen rund 1000 Besucherinnen

und Besucher, schreibt der Verein Freunde der Metzgerschaft (VFdM) in einer Mitteilung an die Medien.

 

Stelldichein der Metzgerleute

Der VFdM organisierte den Event. Dieser Verein ist eine Vereinigung von Berufsleuten und Freunden der Metzgerzunft. Die Schweizer Meisterschaft im Ausbeinen war daher auch ein Branchentreffen der Metzgerfamilien und ein Wiedersehen unter Berufskollegen aus allen Ecken der Schweiz. Somit erlebten die Besucherinnen und Besucher neben den Wettkämpfen ein richtiges "Metzgerfescht" mit allem Drum und Dran.