Anfang April stiessen zu den Wintersalaten wie Nüsslisalat und Zuckerhut weitere Sorten hinzu. Die Saison von Batavia, Eichblatt, Lattich, Eisbergsalat oder Lollo beginnt.

Batavia als optischer Gewinner

Besonders beliebt unter der Schweizer Bevölkerung ist der Eisbergsalat. Der Konsum liegt bei fast 4 Kilogramm pro Kopf. Das ist ein Rang in den Top Ten unter allen Gemüsen und der Spitzenplatz unter den Salaten - noch vor dem Kopfsalat.

Dabei gar nicht eingerechnet ist der Batavia, der eng mit dem Eisbergsalat und mit dem Kopfsalat verwandt ist. Der Batavia hat stark gekrauste, dicke Blätter und in der Mitte einen geschlossenen Kopf. Farblich variieren seine Blätter von grün bis grünrot. Somit passt der dekorative Batavia bestens auf kalte Buffets.

Auf Eisblöcken transportiert

In Frankreich gezüchtet, gehört der Batavia zu den ältesten Vertretern unter den sogenannten Eissalat- oder Eisbergsalattypen. So werden die Gartensalate bezeichnet, die einen fest geschlossenen Kopf haben. Der Batavia ist eine kleine Ausnahme, weil er sich nach oben hin öffnet.

Eisbergsalate wurden in den USA gezüchtet und der Name, so sagt man, entstand, weil es damals noch keine Kühlwaggons gab. Also wurden die Salate beim Transport vom Westen in den Osten mit der Bahn auf grossen Eisblöcken, eben Eisbergen, gelagert, damit sie ihr Ziel frisch erreichten.

Dunkelgrüne Blätter besonders gesund

Eisbergsalate bestehen zu 95% aus Wasser. Vor allem die äusseren, dunkelgrünen Blätter sind gesund. Diese enthalten die Vitamine A, K, B und C sowie die Mineralstoffe Kalzium, Eisen und Phosphat. Die Innenblätter sind milder im Geschmack und deswegen bei vielen Konsumenten oft beliebter, allerdings weisen sie weniger der obigen Inhaltsstoffen auf.