AboPräventionDamit es auf dem Hof nicht brandgefährlich wirdFreitag, 14. Januar 2022 An der Januartagung des Bauernverbands Appenzell Ausserrhoden in Gais informierte Landammann Dölf Biasotto (FDP) über Aktuelles aus dem Departement Bau- und Volkswirtschaft. «Dass der Bundesrat das Schleppschlauch-Obligatorium auf 2024 vertagt hat, gibt uns Zeit, den Vollzug zu planen», sagte Biasotto. 

Bauernverband wird miteingebunden

Sein Departement wird nun die Grundlagen dafür erarbeiten, «immer in engem Austausch mit dem Ausserrhoder Bauernverband», versicherte er. Um eine Übersicht zu erhalten, welche Flächen mit Schleppschlauch gegüllt werden müssen und für welche Flächen oder Betriebe Ausnahmen gelten, werden Karten erstellt. Darauf aufbauend soll ein Ausnahmeformular entwickelt werden. Die Arbeiten sollen im Sommer 2022 abgeschlossen sein.

Kanton zahlt Beiträge an Solaranlagen

Dölf Biasotto ermutigte die anwesenden Landwirte zudem, vermehrt in Solaranlagen zu investieren. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden hat erhebliche Beitragserhöhungen beschlossen, um die Attraktivität solcher Anlagen zu steigern und die Solarenergie voranzutreiben. Je nach Grösse der Anlage beteiligt sich der Kanton an 30 bis 50 Prozent der Erstellungskosten.