Bereits zum 8. Mal trafen sich Bio-Landwirt(innen) und Interessierte zum jährlichen Bio-Ackerbautag. 15 Posten, geführt von Fachleuten, konnten während zwei Tagen bestritten werden. Dabei wurde der Austausch zwischen Experten und Berufskollegen bewusst gefördert: Es gab an jedem Posten nicht nur Referate, sondern jeweils im Halbstundentakt offene Diskussionsrunden. Denn das landwirtschaftliche Zentrum Liebegg, das FiBL, die Sativa Rheinau AG und Bio Suisse setzten sich zum Ziel, im Hinblick auf die vermehrte Nachfrage nach Bio-Produkten, auf diesem Weg motivierte Bio-Bauern und -Bäuerinnen zu finden, um den vermehrten Bedarf decken zu können.

Grosse Postenauswahl

Der Einsatz von Homöopathie in den Kartoffeln, Sorghum als Ergänzung zum Mais in trockenen Jahren und der Hanfanbau als Nischenkultur sind nur wenige der vielen Themen, die auf dem Biohof von Céline und Simon Lüscher thematisiert wurden. Man hätte an beiden Tagen den Weg auf Holziken nehmen müssen, um alles sehen zu können.

Maschinen als wichtiger Teil der Veranstaltung

Maschinenbegeisterte Besucher(innen) gingen an den beiden Tagen nicht leer aus: Diverse Maschinen für die mechanische Unkrautbekämpfung wurden ausgestellt und bei der Demonstration gegen Ende der Veranstaltung vorgestellt. Vor allem Hackroboter beim Karotten- und Zwiebelposten wurden neugierig beäugt.

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OK-Präsident Herbert Schmid zeigt sich begeistert in Anbetracht auf die starke Wissensbegierde der Bio-Landwirt(innen): Einige kämen sogar aus dem europäischen Raum zum Ackerbautag. Es mache ihn stolz, dass so viele Betriebe auf eine dynamische und zukunftsweisende Landwirtschaft bauen möchten.