- Die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) stammt ursprünglich aus Japan und wurde 2011 erstmals in der Schweiz nachgewiesen.
- Im Gegensatz zu den heimischen Taufliegen legt die Kirschessigfliege ihre Eier in gesunde Früchte bei Reifungsbeginn.
- Die weibliche Kirschessigfliege lebt je nach Temperatur drei bis neun Wochen und legt in dieser Zeit bis zu 300 Eier. Für die Entwicklung ist eine hohe Luftfeuchtigkeit sowie eine Temperatur über 6°C und unter 22°C günstig.
- Betroffen sind besonders Beerenkulturen (insbesondere spätreife Sorten) und Steinobst. Sehr empfindlich gegen die Kirschessigfliege sind Himbeeren, Brombeeren, Kirschen, Zwetschgen und Holunder.
- Einheimische Pflanzenarten dienen als alternative Wirte und erhalten die regionale Population.

Kirschessigfliege
Kirschessigfliege: Abwehrmassnahmen auch nach der Ernte weiterverfolgen
Der Druck der Kirschessigfliege ist weiterhin hoch. Deshalb sollten Abwehrmassnahmen unbedingt auch nach der Ernte erfolgen.

Obstbau
Kirschessigfliege: Die Lage ist noch unklar
Die Leiterin der Task Force Kirschessigfliege der Agroscope gibt Auskunft über Bekämpfungsmöglichkeiten und die aktuelle Situation hinsichtlich Befallsdruck durch die Kirschessigfliege.

Kirschessigfliege
Mit diesen Massnahmen lässt sich die Kirschessigfliege bremsen
Seit 2011 hält die Kirschessigfliege den Obst-, Beeren- und Weinbau fest im Griff. Ohne Bekämpfungsmassnahmen riskiert man einen Ernteausfall von bis zu 15 Prozent. Nur durch die Kombination von präventiven und direkten Massnahmen lassen sich die Kulturen ausreichend gut gegen den Schädling schützen.

Thurgauer und St. Galler Obstfachtagung
Robuste Obstsorten: Ein klares Ziel, aber keine Strategie
Soll die Obstbranche auf das schnell drehende Sortenkarussell aufspringen? Und wer soll den Lead zur Einführung robuster Kernobstsorten übernehmen? Branchenkenner diskutierten an der Thurgauer und St. Galler Obstfachtagung über diese und weitere Fragen.

WAK-S
Keine Klimareserve oder dauerhaft mehr Absatzförderung für Schweizer Wein
Die Wirtschaftskommission des Ständerats ist der Meinung, die bereits beschlossene Erhöhung der Absatzförderung für 2023 sei ausreichend. Auch sollen weiterhin keine Trauben über der kantonalen Quote geerntet werden dürfen.

Aargauer Landwirtschaftsausstellung
An der ALA 23 sollen die Obstbäume in voller Pracht dastehen
Die Aargauer Obstproduzenten haben für die ALA 23 eine professionelle Erwerbstobstanlage aus dem Boden gestampft.

Obstbau
Wetterextreme werden die Obstbauern in Zukunft noch verstärkt fordern
Die Wirtschaftlichkeit im Anbau und mögliche Zukunftsstrategien im Obstbau standen im Mittelpunkt der Zentralschweizer Pflanzenschutz- und Obstbautagung.

Fachstelle Obstbau St. Gallen
Jetzt gibt es Förderbeiträge für robuste Reb-, Stein- und Kernobstsorten
«Resistenz ist kein Verkaufsargument», stellte Richard Hollenstein von der Fachstelle Obstbau St. Gallen an der Pflanzenbautagung der Zürcher Obstproduzenten klar. Hollenstein stellte an der Tagung das neue Förderprogramm des Bundes vor. Rund 7000 Franken erhält man, wenn man robuste Sorten neu anbaut – allerdings braucht es dazu eine recht grosse Obstanlage.

Reorganisation
Zürcher Obstbauern nun unter einem Dach
Die Zürcher Obst- und Beerenproduzenten haben sich neu aufgestellt. Bisher waren sie in drei Vereinen organisiert. Damit ist jetzt Schluss. An der Generalversammlung löste sich der Zürcher Obst- und Beerenproduzentenverband auf und trat dem neuen Hauptverband bei. Aufgrund der sinkenden Mitgliederzahlen führt dies zu mehr Effizienz und Entlastung von Vorstandsmitgliedern mit Doppelmandaten.

Thurgauer Apfelkönigin
«Es kommt häufig vor, dass mich unbekannte Menschen auf der Strasse ansprechen»
Nadja Högger wurde Anfang Oktober 2022 zur 21. Thurgauer Apfelkönigin gewählt. Mit der BauernZeitung hat sie sich nach rund 100 Tagen im Amt zum Gespräch getroffen. Besonders berühre sie, wie Kinder sich freuen, wenn sie von der Apfelkönigin persönlich einen Apfel erhalten, verrät sie im Interview.

Die Kälte bleibt aus
Warmes Winterwetter kann für den Obstbau auch vorteilhaft sein
Nach wie vor sieht es nicht nach winterlichen Verhältnissen aus. Philipp Gut, Leiter Spezialkulturen am Wallierhof, erwartet deshalb aber noch keine Probleme.

Obstbau
Die Nachfrage nach Obst und Beeren ist gut, das Erntejahr 2022 trotz Trockenheit auch
Der heisse Sommer sorgte für süsse Früchte, nach der letztjährigen Missernte sind nun die Lager wieder voll. Gut für den Markt, auf dem die Richtpreise für Beere allerdings stark unter Druck stehen.

Für einen guten Schnaps
An Brennobst stellt man hohe Anforderungen
Nach dem Festessen als Digestif wird ein schöner Schnaps geschätzt. Die dafür verwendeten Brennfrüchte müssen zwar nicht einwandfrei sein, aber doch von hoher Qualität.
