147,5 Millionen oder 7 Prozent höher war der Nettoerlös der Bell Group bisher im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr. Ein sehr gutes Ergebnis in einem schwierigen Umfeld, bilanziert das Unternehmen in einer Mitteilung.
Günstiges ist gefragter
«Erfreuliches Ergebnis»Bell ist mit dem Geschäftsjahr 2022 sehr zufrieden Bell führt den Erfolg auf ein konsequentes Kostenmanagement, Effizienzsteigerungen und zeitnah umgesetzte Preiserhöhungen zurück. Die Teuerung habe allerdings nicht nur Personal-, Rohstoff-, Energie- und Transportkosten in die Höhe getrieben, sondern auch das Konsumverhalten beeinflusst: Günstigere Produkte wurden stärker nachgefragt, was bei Bell zu Verschiebungen im Sortimentsmix führte. Der Einkaufstourismus sei zurück, jedoch auf tieferem Niveau als noch vor der Pandemie.
Zunahmen verzeichnet Bell in den Bereichen Food Service und Retail.
Der Mai rettet die Grillsaison
Das Wetter hatte für Bell grosse Auswirkungen auf Absatz und Rohstoffbeschaffung. Der nasse Frühling führte laut Mitteilung zu einem späteren Start in die Grillsaison, die aber vom sonnigen Mai gerettet worden sei. Hinsichtlich Menge und Qualität bekundet das Unternehmen im ersten Halbjahr wetterbedingte Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Früchten und Gemüse.
Wachstum im Ausland
Die Bell Food Group konnte 2023 in Deutschland und Spanien Marktanteile gewinnen, heisst es weiter.
Man habe die notwendigen Schritte eingeleitet, um die Folgen der Teuerung weiterhin abzufedern, wird Bell-CEO Lorenz Wyss zitiert. Das Unternehmen decke mit seinem Sortiment verschiedene Preislagen ab und könne so auf veränderte Konsumentenbedürfnisse reagieren. Insgesamt sieht man die Aussichten für einen soliden weiteren Jahresverlauf intakt.
