Diese Österreichische Kuh scheint sich ihre Schweizer Artgenossin Spächtli zum Vorbild genommen zu haben. Seit mehr als einem Monat sind verschiedene Versuch misslungen, das entlaufene Tier wieder einzufangen, wie Agrarheute berichtet. 

Vier Feuerwehrmänner verletzt

Agrarheute schreibt, beim ersten Fangversuch seien vier Feuerwehrmänner von Franka verletzt worden. Einer sei mit Rippenprellungen im Spital gelandet, während die "Terror-Kuh" Reissaus nahm. Auch weitere Aktionen blieben erfolglos.

Aktuell sei die Kuh in einem Wald, etwa zwei Kilometer von ihrem heimatlichen Bauernhof. In der Dämmerung zeige sie sich immer wieder, allerdings nur ganz kurz.

Beobachten und betäuben

Nun will man Frankas Verhalten besser beobachten, um in Erfahrung zu bringen, wann genau sie sich jeweils aus ihrem Versteck wagt. Ein Tierarzt soll die Kuh dann mit einem Betäubungsgewehr ausser Gefecht setzen. Die geeignete Stelle dafür muss aber gut gewählt sein, damit das betäubte Tier anschliessend per Traktor abtransportiert werden kann.  

Die Geschichte der entlaufenen Kuh wurde von verschiedenen Österreichischen Medien aufgenommen. Laut OÖ-Nachrichten handelt es sich bei Franka um eine Mutterkuh. Sie soll von der Weide ausgebüxt sein, wo sie zusammen mit ihrem Kalb gegrast habe. Wie ooe.orf.at am 24. Juli schrieb, sei das etwa 6-jährige Tier bereits zweimal wieder vor ihrem Stall aufgetaucht. Schliesslich befinde sich ihr wenige Monate altes Kalb dort. Allerdings sei sie beide Male von vorbeifahrenden Autos verscheucht worden. 

Parallelen zu Spächtli

Diese Geschichte erinnert stark an jene von Spächtli. Diese Kuh war tagelang im Wald bei Worb unterwegs. Nach 16 Tagen konnte sie, angelockt von zwei Artgenossinnen eingezäunt, betäubt und abtransportiert werden. Heute lebt Spächtli bei der Stiftung Gut Aiderbichl in Salzburg, also auch in Österreich, genau wie Franka.