Man habe in den letzten Jahren mit erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt, heisst es in einer Mitteilung der Lüthi-Gruppe. Sie ist der einzige verbliebene Inhalt auf der Website der Lüthi&Portmann Fleischwaren AG.
Trotz Anstrengungen nicht geschafft
Als Gründe für die wirtschaftlichen Probleme nennt das Unternehmen den intensiven Preisdruck im Absatzmarkt und stark steigende Kosten in vielen Bereichen (vorab Energie). So sei es trotz aller Anstrengungen nicht gelungen, diese negative Marktentwicklung aufzufangen. Verschiedene Restrukturierungen, Reorganisationen und Sanierungsbemühungen blieben demnach erfolglos. «Die Lüthi-Gruppe bedauert dies sehr», heisst es in der Mitteilung.
Produktion bleibt erhalten
Offenbar springt die FF Frischfleisch AG aus Sursee LU in die Bresche und sichert gemäss Mitteilung «einen Grossteil der Arbeitsplätze» der Lüthi-Gruppe. Es ist die Rede von einer beispiellosen Aktion, dank der ein grosser Teil der betroffenen Mitarbeitenden zu unveränderten Konditionen am Standort Deissil BE weiterbeschäftigt werden. «Die Produktion mit den traditionellen Qualitäts-Fleischwaren und Spezialitäten wird weitergeführt.»
Möglich geworden sei diese Rettungsaktion dank der tatkräftigen Unterstützung der Immobilieninhaberin sowie der Treue der Kundschaft.