Glücklicherweise waren die IP-Suisse-Brotgetreidelager im vergangenen Jahr noch nicht leer, als die neue Ernte eingebracht wurde. So konnten die Lagermengen helfen, die Nachfrage nach einheimischem Brotgetreide zu decken.
Richtpreis erzielt
Im Verlauf des Jahres habe man bis zu 30 000 Tonnen Brotgetreide aus Vorjahresbeständen vermarktet können, heisst es in der Schlussbilanz der letztjährigen Erntesaison von IP-Suisse. Dank der strategischen Lagerhaltung und der Flexibilität der Kunden sei auf die Beimischung von Importweizen vollständig verzichtet worden. Über die gesamte Saison seien die Kunden zuverlässig mit IPS-Getreide versorgt worden. Die strategische Lagerhaltung sei ein zentraler Pfeiler für die Glaubwürdigkeit des Labels und stelle die zuverlässige Belieferung der Kunden sicher. Trotz der damit verbundenen Lagergebühren und Finanzierungskosten bleibe diese Strategie unverzichtbar und wertvoll, schreibt IP-Suisse weiter. Darum werde in den kommenden Kampagnen am Wiederaufbau von Lagerbeständen gearbeitet.
Die Vermarktung sei erfolgreich verlaufen und die gestiegenen Richtpreise hätten im Durchschnitt erzielt werden können. Auch bei den Ölsaaten konnten im Vergleich zum Vorjahr leicht höhere Preise erzielt werden. Mögliche Preisabweichungen können sich allerdings ergeben durch Faktoren wie etwa die Nähe zu Mühlen, Qualität, Vermarktungszeitpunkt sowie Struktur und Ausstattung der Sammelstellen.
Migros-Mehl wird pestizidfrei
Die Nachfrage nach pestizidfreiem IP-Suisse Weizen bleibe hoch und stabil, heisst es in der Medienmitteilung. IP-Suisse ruft daher alle Produzenten auf, den pestizidfreien Anbau bei der kommenden Aussaat verstärkt zu prüfen und umzusetzen. So wird etwa bei Migros das hauseigene «Päcklimehl» künftig aus pestiziefreiem Anbau beziehen. Auch soll die separate Lagerung dieses Weizens ausgebaut werden.
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