Der Zuckerhut ist nebst Nüsslisalat und Chicorée eine der wenigen Salatsorten, die auch im Winter aus dem Inland in die Verkaufsregale kommt. 6‘215 Tonnen des Salats wurden im Jahr 2013 in der Schweiz angebaut. Zusammen mit den rund 2‘000 Tonnen importierter Ware ergibt dies einen Pro-Kopf-Konsum vom 1,04 Kilo.

Wenige Ansprüche an Umgebung

Der an Boden und Klima wenig Ansprüche stellende Zuckerhut bildet hochgeschlossene Köpfe, dessen Blätter gelbgrün, länglich und knackig sind. Wie Endivie und Chicorée gehört er zu den Zichorienarten. Charakteristisch für den Zuckerhut ist, dass er leichten Frost unbeschadet übersteht.

Danach lässt er sich – im Gegensatz zu anderen Salatsorten – problemlos mehrere Wochen lagern, ohne an Frische zu verlieren. Laut dem Verband Schweizer Gemüseproduzenten hat der Zuckerhut in der Schweiz von Juni bis März Saison.

Nicht viel mit Zucker am Hut

Entgegen seinem Namen schmeckt der Salat nicht süsslich, sondern nussartig und leicht bitter. Grund dafür sind die im milchigen Saft enthaltenen Bitterstoffe. Die Bezeichnung Zuckerhut hat der kegelförmige Salat nicht dem Geschmack, sondern seinem kegelförmigen Wuchs zu verdanken, der einem Zuckerstock ähnelt.

Zuckerhut ist reich an den für den Körper wichtigen Mineralstoffen Kalium, Phosphor und Kalzium. Darüber hinaus enthält er Provitamin A sowie die Vitamine B1, B2 und C. Meist wird Zuckerhut roh als Salat verzehrt. Besonders beliebt ist er für die Herstellung von Fertigsalaten. Allerdings kann er ebenso gekocht, gedünstet oder gratiniert werden. Der Wintersalat stammt ursprünglich aus Südfrankreich, Italien und dem Tessin.

lid