Laut der Nachrichtenagentur SDA ist mehr als ein Drittel des diesjährigen Wachstumssprungs auf die Übernahme des deutschen Selbstbedienungsbäckers Backwerk zurückzuführen. Ausserdem hätte das Wachstum ohne Wechselkurseffekte nur 4,5 Prozent betragen.

In der Sparte Detailhandel konnte Valora dank mehr selbst betriebenen Verkaufsstellen in Deutschland ein Plus von 3,2 Prozent erreichen. Ohne diese wäre das Geschäft nicht vorangekommen, denn vier harte Wintermonate und eine Grippewelle vermiesten Valora in Deutschland das Geschäft. Eine wesentliche Veränderung zeige sich auch beim Verkauf von Zeitungen und Magazinen in Deutschland. Die Umsatz-Einbussen konnten zwar mit mehr Tabakverkäufen abgefedert werden, doch schlug dies aufgrund tieferer Margen auf die Profitabilität.

Valora-Chef Michael Müller sagte vor den Medien, dass Valora mit Massnahmen wie neuen Produkten wie Tabak-Dampfgeräten Gegensteuer geben will. Ausserdem setze Valora auf ein neues Avec-Konzept mit selbstgemachten Sandwiches und Snacks. In der Schweiz will Valora mit neuen Ladeformaten Bahnhofsflächen verteidigen oder neue zukaufen. 
Der Betriebsgewinn legte um 3,8 Prozent auf 36 Millionen Franken zu. Valora sieht sich für das Jahresziel von rund 90 Millionen Franken auf Kurs, heisst es weiter.

lid