malters Es wurde informiert und man hat sich weitergebildet an der Tagung der Bäuerinnen. Unter den Gästen waren auch Anne Challandes, Präsidentin Schweizerischer Bäuerinnen und Landfrauenverband (SBLV), Josef Wyss, Kantonsratspräsident und Jakob Lütolf, Präsident Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband (LBV) anwesend. Zudem wurde 23 jungen Bäuerinnen der Fachausweis verliehen.

Neue Präsidentin SBLV

«Wenn du schnell gehen willst, dann gehe alleine. Wenn du weit gehen willst, dann musst du mit anderen zusammen gehen», mit diesem Sprichwort startete die neue Präsidentin des SBLV, Anne Challandes. Sie freute sich sehr, an der Frühjahrstagung anwesend zu sein. Vor allem der Weg mit dem Zug von ihrer Heimat Neuenburg nach Malters habe ihr sehr gefallen, es sei eine schöne Region. «Die Bäuerin hat den Reichtum und die Möglichkeit, die Anliegen der Landwirtschaft zu verbreiten», betonte Challandes. Bäuerinnen hätten oft eine grosse Vernetzung und viele Kontakte zu den Konsumenten.

Initiativen sind inakzeptabel

Hella Schnider, Vorstands­mitglied des LBV, erklärte den Bäuerinnen nochmals die Trinkwasser- (TWI) und die Pestizid-Initiative. «Hier geht es um sein oder nicht sein. Unser Ziel ist zwei mal Nein.» Es sei wichtig, dass die Bäuerinnen die Leute informieren und dazu ­bewegen, gegen die beiden Initiativen zu stimmen. Die TWI gelte nur für direktzahlungsberechtigte Betriebe. «Man könnte die Initiative auch importfördernd nennen, da dort die Auflagen nicht gelten», erklärt Hella Schnider.

Wechsel beim LBV

Bei der Kommission Bäuerin wurde Fabienne Bucher nach elf Jahren von der Präsidentin Regula Bucheli verabschiedet und neu Elisabeth Rüttimann und Bettina Oggier willkommen geheissen. Ebenfalls wurde der abtretende Präsident des LBV, Jakob Lütolf, verabschiedet.