Nicht selten müssen die Landfrauen erst ein Kinderzimmer räumen oder einen anderen Raum umfunktionieren, um ihre sechs Mit-Kandidatinnen gebührend bewirten zu können. Bei Irène Meier brauchte es vor allem einen Weg: Sie lud ein in ihr «Wöschhüsli», zu dem ihr Mann anlässlich der Landfrauenküche einen Pfad aus Holzschnitzeln angelegt hat. «Ich habe hohe Erwartungen an mich», sagte die Zugerin in ihrer Sendung. «Ich will mich nicht blamieren.» Das hat sie nicht – im Gegenteil, sie gewinnt die 19. Staffel der «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche».
Eine farbige Wäscheleine zum Dessert
Beim Rückblick auf das Menü von Irène Meier dürfte vielen das «herbstlich gefüllte Wöschchörbli mit Zwetschgenpüree» in Erinnerung geblieben sein, das die Zuger Landfrau zum Dessert serviert hat. Die Wäscheleine aus Fruchtleder war zweifelsohne ein Hingucker. «Es war einfach alles megaschön», so lautete das Fazit von Stefanie Hitz aus dem Kanton Aargau. Für die Glarnerin Karin Landolt war das Dessert etwas gar mastig und sie hätte sich mehr Zwetschgen gewünscht. Lob gab es für die selbstgemachten Nudeln und Ravioli (für die Vegetarierin in der Runde), für Corina Kohler (Pfäfers SG) war hingegen ein Rindsfilet zu wenig durchgebraten. Rahel Margreth aus Langwies GR fasste den Abend insgesamt aber treffend als «Erlebnisgastronomie» zusammen.
Alle Rezepte und Porträts der Landfrauen 2025
Der beste Ehemann im Service
Pirmin Meier, dem Ehemann der Landfrauenküchen-Siegerin, passierte beim Servieren in Missgeschick. Er verlor beim Abräumen nach dem Hauptgang einen Teller. Zwar konnte er die Situation mit Humor retten, der Preis für die besten Servicekünste ging aber an Andy Kohler, den Ehemann von Corina Kohler. Er überzeugte zwar nicht als Weinkenner – er bevorzugt klar Bier – aber mit seiner sympathischen Art. Als «Service-Superstar» durfte er aus der Finalsendung ein graviertes Serviertablett und einen Reisegutschein im Wert von 500 Franken mitnehmen. Ausserdem überreichte ihm Moderatorin Nicole Berchtold ein Kochbuch mit Landfrauenküche-Rezepten der letzten drei Staffeln.
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Erste und letzte Gastgeberin auf dem Podest
Für Irène Meier als Siegerin gibt es einen Migros-Gutschein im Wert von 10 000 Franken. Lorena Rösli aus Hasle LU gewinnt den zweiten Platz und damit einen 4000-Franken-Migros-Guschein. Sie war die erste und jüngste Gastgeberin der 19. Staffel und zauberte Ravioli zur Vorspeise, Rindsfilet bzw. Bohnenhackbraten zum Hauptgang und eine Crème brulée als krönenden Abschluss auf den Tisch. Ihr Menü schwebte per Heukran zu ihren Gästen. Dritte ist die St. Gallerin Corina Kohler, die als letzte zu sich auf den Hof einlud. Mit Roastbeef, Hacktätschli, Bramata-Schnitten und einer Roulade mit Himbeerglace erkochte sie sich einen Migros-Gutschein über 2000 Franken.
Für alle, die nicht auf Siegerinnenprodest kamen, gab es einen 500-Franken-Mirgos-Gutschein und einen Blumenstrauss. Aber man war sich in der Finalsendung einig, dass das Siegen letztlich zweitrangig und das Erlebnis «Landfrauenküche» wichtiger war.
Der grosse Wettbewerb zur «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» 2025
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