Im ganzen Mittelland zwischen Genfer- und Bodensee und an Standorten im Jura, Graubünden und in den Berner Voralpen und Alpen werden von zahlreichen Freiwilligen, Schulklassen und Mitglieder Wildhecken neu angelegt oder aufgewertet. Der Heckentag trägt zu einer Vergrösserung des Wildheckenbestands in der Schweiz, wodurch mehr Lebensraum für Wildtiere und -pflanzen entsteht. 

Förderung der Artenvielfalt

Wildhecken, Waldränder und Bachböschungen bieten vielfältige Strukturen und fördern die Artenvielfalt. Der Heckentag soll Ressourcen bündeln und eine Plattform für Heckenwissen und -förderung schaffen. Mit der Organisation eines jährlich schweizweit durchgeführten Heckentags soll die Bevölkerung sensibilisiert und zum Mitmachen angeregt werden. 

Über die Wildhecke

Die Wildhecke stellt für bis zu 10'000 Tierarten einen wichtigen Lebensraum dar. Sie wird als Versteck, Nahrungsquelle und Nistplatz genutzt. Eine wertvolle Wildhecke setzt sich aus verschiedenen, einheimischen Sträuchern zusammen, welche Blüten, Früchte und Dornen tragen.  

Die Bestockung der Hecke ist mindestens zwei Meter breit, weist eine reiche Struktur auf und ist beidseitig von einem Krautsaum umgeben. Häufig sind die das Landschaftsbild positiv prägenden Wildhecken am Rand genutzter Flächen wie Landwirtschaftsland und Gärten zu finden. Durch sie werden verschiedene Lebensräume miteinander vernetzt.