Die Mairübe, auch Nevette oder Navet (frz.) genannt, wird im Frühjahr gesät und kann bereits im Mai geerntet werden. Im Gegensatz zu den Herbstrüben, die erst im Herbst erntereif sind, wachsen die Mairüben also ziemlich schnell.

Zarter wie Herbstrübe

Das kugelige Gemüse hat eine weisse Schale und einen Durchmesser von etwa fünf Zentimetern. Manche Sorten färben sich auf der oberen Seite lila, was sehr an die Herbstrübe erinnert.

Das Fruchtfleisch ist bei beiden Rübensorten weiss, der Geschmack ist allerdings bei der Mairübe zarter als bei der Herbstrübe. Genau wie die orangen Rüebli sind Mairüben reich an Karotin und Vitamin C und enthalten B-Vitamine, Folsäure, Eisen sowie Zink.

Hilft nach Sport

Ein hoher Kaliumgehalt macht sie zusätzlich zu einem Gemüse, das nach dem Sport hilft, den Elektrolythaushalt wieder auszugleichen. Die in der Mairübe vorhandenen Vitamine der B-Gruppe spielen ausserdem eine entscheidende Rolle beim Stoffwechsel und steigern gerade bei Ausdauersportlern die Leistungsfähigkeit.

 

Genussanleitung

Das Gemüse muss geschält werden, da die Schale Senföle enthält, die nicht bekömmlich sind. Es kann aber sowohl roh als gekocht genossen werden. Es lassen sich leckere Salate, Suppen oder Gratins zubereiten.Die Blätter können wie Spinat verwendet werden.