Demnach waren die Keramikgefässe teilweise wie Spielzeug geformt, berichtet die Hauptautorin der Studie, Julie Dunne von der britischen Universität Bristolwie wie aus einer am Mittwoch vom Magazin "Nature" veröffentlichten Studie hervorgeht. In chemischen Analysen seien unter anderem Spuren von Kuhmilch in den Gefässen nachgewiesen worden.

Die Wissenschaftler hatten die Gefässe in drei Kindergräbern aus der Eisen- und der Bronzezeit in Bayern entdeckt. Zwei stammten aus der Zeit zwischen 800 und 450 vor Christus, das dritte aus einer auf 1200 bis 800 vor Christus datierten Grabstätte.

Bereits zuvor waren solche Gefässe gefunden worden. Es konnte aber nicht genau nachgewiesen werden, wofür sie gebraucht worden waren.