Die Massnahme «Reduktion Ammoniakemissionen, Agrammon» ist dem Modul Ammoniak im Produktionssystem Nutztierhaltung zugeordnet und soll als eine von fünf Massnahmen der Agrarpolitik 2022+ in der Nutztierhaltung eingeführt werden. eingeführt werden. Hier gehts zur Übersicht

Wirkung muss nachweisbar sein

Mit der Massnahme «Reduktion Ammoniakemissionen, Agrammon» will der Bundesrat Anreize zur gezielten Senkung von Ammoniakemissionen auf landwirtschaftlichen Betrieben schaffen.

Wie er dazu in der Botschaft zur AP 22+ schreibt, soll das sowohl mit Beiträgen für die Reduktion der Emissionen als auch für ein bestehendes tiefes Emissionsniveau erreicht werden. Für die Umsetzung sollen nur Massnahmen berücksichtigt werden, deren «Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen ist, die über die rechtlichen Vorschriften hinausgehen und die gut kontrollierbar sind.»

Berechnung über It-Tool

Immerhin wären die Landwirte in der Wahl der Massnahmen frei – dies im Sinne eines ergebnisorientierten Instruments, wie es weiter heisst. Allerdings würden die Möglichkeiten zur Emissionsreduktion laufend dem neuesten Stand der Forschung angepasst. Für die Berechnung der Emissionen soll im Grundsatz ein IT-Tool ähnlich «Agrammon» eingesetzt werden.

Parlamentsdebatte ist noch offen

Die Massnahme «Reduktion Ammoniakemissionen, Agrammon» als Teil des Produktionssystem Nutztierhaltung soll unter anderem dazu beitragen, dass die Landwirtschaft Ziellücken im Bereich der natürlichen Ressourcen und beim Klima reduzieren kann. Wie alle Massnahmen gehört auch die «Reduktion Ammoniakemissionen, Agrammon» zum Handlungsfeld 1 und soll so den ökologischen Fussabdruck der Tierhaltung reduzieren. Ob die neuen Beiträge wie geplant am 1. Januar 2022 eingeführt werden, ist noch von der Parlamentsdebatte zur AP 22+ abhängig. Diese wird entscheiden, ob die Massnahme eine Mehrheit finden wird.

Hier gehts zu allen Massnahmen im ersten Handlungsfeld der Agrarpolitik 2022+