Letzte Woche machte der Deutsche Bauernverband Schlagzeilen, weil er zur Bekämpfung der Dürre-Schäden staatliche Stützung in der Höhe von einer Milliarde Euro forderte. In der Schweiz schien das zunächst noch kein Thema zu sein, nun dreht aber der Wind.

"Wenn wir belegen können, dass die Situation für Bauernbetriebe in einer bestimmten Region existenzbedrohend ist, bin ich sicher, dass auch der Bund Hand zur Hilfe bietet", erklärte SBV-Präsident Markus Ritter heute gegenüber dem "Blick".

Auf Nachfrage präzisiert er, dass der SBV am kommenden Dienstag ein umfassendes Forderungspaket präsentieren werde. Diese enthalte Forderungen an den Bund, aber nicht nur. Auch die Marktpartner sollen einbezogen werden, so Ritter. Im Weiteren würden auch die "Usanzen" thematisiert.

Detaillierte Angaben wollte Ritter mit Verweis auf Dienstag aber noch nicht machen. Der Bedarf für die Massnahmen dürfte sich aber weiter erhöhen, die Prognostiker sagen für die nächsten zehn Tage weiterhin sehr hohe Temperaturen voraus.

akr