Die Zusammenarbeit zwischen Agroscope und dem Schweizer Obstverband habe in der Vergangenheit gut funktioniert, schreibt der SOV in einer Stellungnahme zu Agroscope. Dass sich Agroscope modernisieren wolle und die Strukturen anpasse, begrüsse der Verband.

Die Anforderungen an die Obstproduktion und Verarbeitung veränderten sich laufend. Auch die Ansprüche des Verbandes an die Forschung seien stetig im Wandel, denke man nur an die Initiativen im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmitteln, so der SOV weiter.

Den von politischer Seite geforderten Marschhalt zu "Agroscope wie weiter", wolle der Verband dazu nutzen, seine Forderungen an die Forschung klar zu definieren. Der Verband begrüsst die jetzt gestartete schriftliche Umfrage zur Eruierung der strategischen Forschungsfelder. Denn wichtig seien die Forschungsinhalte und die Qualität der praxisbezogenen Forschung.

Mit diesen Erkenntnissen müsse der Grundauftrag, beziehungsweise der Forschungsrahmen von Agroscope definiert werden. Dies wiederum führe dazu, welche Fachspezialisten für die Umsetzung der Aufgaben benötigt würden und an welchem Standorten die priorisierten Forschungsfragen optimal beantwortet werden könnten. 

Es gebe Forschungsthemen, welche explizit an geeigneten Standorten beforscht werden müssten und demzufolge seien starke regionale Satelliten mit definierten Aufträgen unerlässlich. Nur mit diesem Vorgehen könne verhindert werden, dass bereits im Vorfeld der Strukturanpassung Mitarbeiter abwanderten. 

Die Branche möchte die bewährte Zusammenarbeit mit Agroscope in den verschiedenen Foren weiterführen und die künftige Ausrichtung der Agrarforschung im engen Dialog mit Agroscope weiterentwickeln, heisst es in der Stellungnahme abschliessend.

lid