Dank erfolgreichen Vermarktung kann die Labelorganisation IP-Suisse mehr als 18.- /dt Prämie je nach Sorte und Anbaumethode und Fr. 2.00/dt zusätzliche Vorfinanzierung auf die Feiertage vornehmen. Gleichzeitig ist IP-Suisse auf der Suche nach mehr Anbaufläche, um die steigende Nachfrage zu decken und die Lagerbestände wieder aufzubauen.

4000 Produzenten und Produzentinnen erhalten Prämien im Wert von 7 Millionen Franken

In diesen Tagen erhalten über 4000 Produzenten die Prämie für den Anbau von IP-Suisse Getreide und Ölsaaten, wie IP-Suisse vermeldet. Insgesamt konnten auf dem Markt Prämien im Wert von über 7 Millionen Franken realisiert werden.

Für Getreide, welches ohne ohne Pflanzenschutzmittel angebaut wird, konnte IP-Suisse erneut eine Zusatzprämie von Fr.10.00/dt erreichen. Im Jahr 2021 wurden bereits 20 % der IP-Suisse Anbaufläche nach dieser Methode bewirtschaftet. Für IP-Suisse Raps konnte eine Prämie von Fr. 10.-/100 kg gelöst werden, für Sonnenblumen waren es Fr. 15.-/100 kg.

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­Magere Ernte hat einen einzigen positiven Effekt

Die kleine Ernte 2021 hat nur einen einzigen positiven Effekt, nämlich die Wiederherstellung des Gleichgewichts, wenn nicht gar eine Umkehrung von Angebot und Nachfrage. Dies macht sich in den Preisen bemerkbar und IP-Suisse hat beschlossen, nicht zu warten, sondern bereits jetzt einen Teil dieses Erfolgs an ihre Produzenten auszuzahlen. So erhalten sie zusätzlich zur Prämie für Weizen, Roggen und für den IP-Suisse Klassenmix Fr. 2.00/dt. Diese Prämien von Fr. 2.00/dt werden zu einem späteren Zeitpunkt auch für den deklassierten IP-Suisse Weizen und Roggen ausbezahlt. Wie IP-Suisse informiert, werden die Produzenten und Produzentinnen zu Beginn des Jahres über das weitere Vorgehen informiert.

Die Nachfrage ist nach wie vor grösser als das Angebot 

IP-Suisse ist nach wie vor auf der Suche nach neuen Produzenten und Produzentinnen, insbesondere für Brotgetreide, aber auch für andere Kulturen. Daneben will die Labelorganisation das Angebot von Extenso-Weizen, Weizen ohne Pflanzenschutzmittel, Hafer, Raps und Sonnenblumen ausbauen. Anmeldungen sind noch bis zum Frühjahr möglich.«Wir laden die Produzenten ein, auf die Nachfrage des Marktes zu reagieren, insbesondere jene Produzenten, die zwar extenso angemeldet sind, aber noch nicht IP-Suisse», wie die Labelorganisation schreibt.