Schuld an dem Missstand sei die Verhandlungsverweigerung durch den Gärtnermeisterverband Jardin Suisse, teilte die Gewerkschaft Unia mit. Dieser hatte sich den Angaben zufolge vor zwei Wochen geweigert, mit einer Delegation über Auswege aus der Situation zu sprechen.

Noch immer würden im Gartenbau Tieflöhne unter 4000 Franken im Monat bezahlt. Der Arbeitgeberverband habe nur einen unverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag mit einem nicht repräsentativen Berufsverband. Er müsse sich mit der Unia, welche die meisten Gartenbauer vertritt, an den Verhandlungstisch setzen, verlangt die Gewerkschaft.

sda