Die Landwirtschaftskammer Österreich rechnet heuer mit 2,92 Mio. Tonnen Getreide. Das entspricht einem Minus von 6,4 Prozent gegenüber dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre. Grund für die magere Ernte seien die schwierigen Vegetationsverhältnisse, heisst es in einer Mitteilung. Die Anbaufläche blieb gesamthaft konstant. 

Innerhalb der Kulturen ist der Rückgang der Sommergerste infolge des Flächen- und Ertragsrückgangs am deutlichsten. Sommerbraugerste wird mangels wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit zu einer Randkultur. Roggen und Triticale haben aufgrund der Flächensteigerungen zum Vorjahr die höchsten Produktionssteigerungen. Gegenüber dem langjährigen Durchschnitt sind, mit Ausnahme von Hartweizen, Wintergerste und Triticale, die Produktionsmengen bei allen Kulturen geringer.