8,11 Mio. Tonnen Fleisch haben die deutschen Schlachtbetriebe 2017 produziert. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Minus von 2 Prozent (-167'000 Tonnen), teilt das Statistische Bundesamt mit.

Bei den Schweinen gingen die Schlachtungen um 2,6 Prozent (– 1,5 Millionen Tiere) auf knapp 57,9 Mio. Tiere zurück. Dabei sank das Schlachtaufkommen von importierten Schweinen, die in deutschen Betrieben geschlachtet wurden, deutlich um 18 Prozent (–839’000 Tiere). Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Anzahl der geschlachteten Schweine inländischer Herkunft um 1,3 Prozent (–690’000 Tiere) auf 54 Mio. Tiere. Insgesamt nahm dadurch die Schweinefleischerzeugung um rund 127’600 Tonnen auf 5,45 Millionen Tonnen ab.

Die Anzahl geschlachteter Rinder sank gegenüber dem Jahr 2016 um 3,1 Prozent (–111’000 Tiere) auf 3,5 Mio. Tiere. Besonders auffällig ist hier ein Rückgang bei der Schlachtung von Kühen um 7 Prozent (–93’000 Tiere). Zusammengefasst bedeutet das eine erzeugte Schlachtmenge von 1,12 Millionen Tonnen Rindfleisch, 2,3 Prozent (–26’000 Tonnen) weniger als im Vorjahr. 

Die Menge an Geflügelfleisch war mit 1,51 Mio. Tonnen im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent niedriger. Zwar wurde etwas mehr Jungmasthühnerfleisch erzeugt (+ 12 000 Tonnen; + 1,3 %), bei der Produktion von Entenfleisch (–12,7 %) und Truthühnern (–3,7%) gab es jedoch einen Rückgang.

lid