Laut Medienberichten nähern sich die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen Mercosur im August dieses Jahres einem Abschluss. Wie die SMP in einer Mitteilung schreiben, haben die von ihnen aufgestellten Grundsatzpunkte immer noch ihre Gültigkeit. Diese sogenannten roten Linien verlangen unter anderem, dass keine Konzessionen über bestehende Zoll-Kontingente oder Verträge zwischen der Schweiz und der EU hinausgehen dürfen. Ausserdem seien besonders beim roten Fleisch die Proportionen zu den EU-Verhandlungen zu wahren.

Aber auch offensive Interessen für die Schweizer Milchproduzenten sollen beim Abkommen vertreten sein. So müsse gewährleistet werden, dass Herkunftsbezeichnungen wie AOP/IGP und Produktbezeichnungen wie Bio in den Mercosur-Staaten rechtlich anerkannt werden. Ausserdem brauche es Marktzugang für Schweizer Käse und verarbeitete landwirtschaftliche Produkte. Bei Importen in die Schweiz aus den Mercosur-Staaten müsse die Einhaltung von Schweizer Produktionsstandards sichergestellt sein.