«Ohne Demonstration, ohne Blockade und ohne viel Lärm wollen die Toggenburger Bäuerinnen und Bauern mit einer besonderen Aktion auf die ungewisse Zukunft aufmerksam machen», heisst es in der Medienmitteilung des Bauernvereins Toggenburg. Am Samstag, 29. Mai, um 21.30 Uhr, sollen Mahnfeuer zwischen Wil und Wildhaus und zwischen der Chrüzegg und Schönengrund auf die Konsequenzen der Volksabstimmung aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen.

Die Landwirtschaft sei bereits auf dem richtigen Weg zu einer ökologischeren Produktion. Die Toggenburger Landwirtschaft wolle aber weiterhin Nahrungsmittel produzieren und Wertschöpfung im Tal generieren, heisst es weiter. Manche Bauernfamilien setzen dabei auf einen zweiten Tierhaltungszweig, um ein angemessenes Einkommen erzielen zu können. Wenn der Futterzukauf jedoch verboten würde, wären viele Existenzen gefährdet, so der Bauernverein Toggenburg. «Betriebsaufgaben in der Landwirtschaft, Einbussen in den vor- und nachgelagerten Branchen, ein Abbau von Arbeitsplätzen und grosse Wertschöpfungsverluste wären die Folgen bei einer Annahme der beiden Initiativen», heisst es zum Schluss der Mitteilung.