Die Situation mit dem Kormoran habe sich massiv verschärft, schreibt der Schweizerische Fischerei-Verband (SFV) zur Jahrestagung der Argefa. In dieser sind die Verbände Baden-Württembergs, Bayerns, Liechtensteins, Österreichs, Sloweniens, des Südtirols und der Schweiz vereinigt.

Als alarmierend wird die Situation in der Schweiz und in Baden-Württemberg bezeichnet. Die Brutbestände nehmen seit knapp 20 Jahren stark zu. Eine Trendwende sei nicht in Sicht, heisst es. In Bayern hingegen seien die Bestände aufgrund eines konsequenten Kormoran-Managements stabilisiert worden. Laut SFV ist der Kormoran für gefährdete Fischarten - wie speziell die Äsche - eine existenzielle Bedrohung.

Zusätzliche Gefahr ortet die Argefa im Klimawandel, der die Äsche und andere Arten ebenfalls bedroht.