Die Pflichtlager in der Schweiz sollen in Krisen und Mangellagen einen Vorrat lebensnotwendiger Güter bereitstellen. Regelmässig werden deshalb Nahrungs- und Futtermittel drei bis vier Monate eingelagert. Die Vorräte werden vom Bund bestimmt, aber nicht von diesem eingelagert, sondern von Privatunternehmen. Auch die Vorräte selbst sind dann Privateigentum der Unternehmen. Energie- und Proteinträger zu Futterzwecken werden am meisten eingelagert. Der Pflichtlagerhalter bekommt eine Aufwandsentschädigung. Das sind beispielsweise bei loser Einlagerung von Proteinträgern zu Futterzwecken 71 Franken pro Tonne und Jahr. Im Durchschnitt bezahlt jeder Einwohner der Schweiz jährlich 12 Franken für die wirtschaftliche Landesversorgung.

Futtermühle
Futtersäcke gehören für Marlene Kamber zum Tagesgeschäft: «In der Produktion muss ich aber nicht alles wissen»
Marlene Kamber leitet seit drei Jahren die Niederhäuser AG. Beim schrittweisen Einstieg hat die Quereinsteigerin gemerkt, wie sehr sie die Mühle interessiert. Gender-Themen sind für sie aber nicht speziell wichtig.

Tagebuch
Eine interessante Totalmischration für das Milchvieh
Es bedarf bei der Rationsberechnung vieler Komponenten. Eine besondere Zutat lässt Samira Furrer aufhorchen.

Fütterung
Die Kontrolle der Futterration ist wichtiger als die Planung
Die Planung einer Futterration ist von grosser Wichtigkeit. Und dies hat vor kurzer Zeit mit der Umstellung auf die Winterfütterung hoffentlich auf vielen Betrieben wieder von neuem stattgefunden. Aber ein Fütterungsplan auf dem eigenen Betrieb bringt nichts, wenn die Funktionalität der Ration nicht laufend überprüft wird.

Kleinwiederkäuer
Bockshornkleesamen fördern den Appetit von Ziegen und Schafen
Auch bei Schafen und Ziegen wollen die Muttertiere rund um die Geburt verwöhnt werden. Dabei hilft auch die Phytotherapie.

Futtermittel
Darum leistet sich UFA den Versuchsbetrieb Bühl: «Das verschafft uns eine Nasenlänge Vorsprung»
Auf dem UFA-Versuchsbetrieb Bühl in Hendschiken AG wurde der tausendste Versuch rund um Futtermittel für Schweine, Kälber und Geflügel durchgeführt. Die Ergebnisse der letzten 60 Jahre können sich sehen lassen.

Milchviehfütterung
Die Zuckerrübenschnitzel sind knapp: «Baut Rüben an, es ist eine super Kultur für die ganze Fruchtfolge»
Als Futtermittel bieten die Zuckerrübenschnitzel viele Vorteile, vor allem für den Pansen. Die Nachfrage übersteigt in diesem Jahr jedoch das Angebot.

Pflanzenbautagung
Gute Versuche und gute Erträge auf den Arenenberger Feldern
Das Arenenberger-Beraterteam informierte über Anbauverfahren von Futterweizen, Getreide in weiter Reihe und Speisehafer. Für die interessierten Bäuerinnen und Landwirte war es ein guter Anlass, um sich Tipps für die kommende Saison einzuholen.

Getreide
Die Landi Luzern West produziert viel Futter direkt vor Ort
In Ruswil stehen seit vergangenem Sommer fünf mächtige Hochsilos. Im Werk Freieck werden über 30'000 Tonnen Futter produziert.

Agroscope evaluiert neuen Vorschlag
GMF bald mit Kraftfutterdeckel?
Das Programm für grasbasierte Milch- und Fleischproduktion wird neu aufgegleist. Daran arbeitet das BLW zusammen mit der Branche. Einen neuen Vorschlag mit Kraftfutterdeckel und Rohproteinlimite hat Agroscope evaluiert. Er stösst nicht auf Begeisterung.

Milchvieh
Werden Bio-Probleme bald zu konventionellen Problemen?
Die aktuellen Herausforderungen im Bio-Sektor könnten bald auf die gesamte Schweizer Milchviehbranche zukommen. Einige Zukunftsperspektiven für die Milchwirtschaft wurden in Sorens diskutiert.

Studie von Agroscope und SBV
Extreme Trockenheit kann die Schweiz 30 bis 40 Prozent der Grünlanderträge kosten
Wie viel Wiesen, Weiden und insbesondere Kunstwiesen hergeben, hängt hierzulande stark von der sommerlichen Wasserknappheit ab. In ungünstigen Jahren müsse man mit bis zu 1,2 Millionen Tonnen weniger Trockensubstanz beim Raufutter rechnen.

Soja Netzwerk Schweiz
Trotz schwieriger Versorgungslage gibt es weiterhin GVO-freies und nachhaltiges Futtersoja
Soja kommt weiterhin hauptsächlich aus den Nachbarländern. Bei Maiskleber und Dextrose jedoch ist laut Soja Netzwerk Schweiz der Markt in Europa ausgetrocknet.

Rindergesundheit
Was tun, wenn den Rindern das Wasser nicht mehr schmeckt?
Mögen Kühe ihr Wasser nicht mehr, saufen sie weniger. Das fällt vor allem an heissen Tagen auf, wenn die Milchleistung plötzlich einbricht. Experten geben Tipps, wie man die Ursache der geringen Wasseraufnahme ermitteln und beheben kann.
