«Die ausserordentlichen Entlastungsmassnahmen im Schweinemarkt haben ihr Ziel erreicht», schreibt Proviande in einer Mitteilung.

Der Krisenstab Schweinemarkt habe entschieden, die Exportbeiträge der Mäster und Händler per 9. März 2023 aufzuheben. Diese gelten seit November 2022 und betragen 20 Rappen pro Kilogramm Schlachtgewicht. Ab dem 10. März 2023 gelten somit bei den Schlachtschweinen wieder die normalen Marktpreise.

Eingefrorenes Fleisch bleibt

Tierschutzrelevante Überbelegungen in den Schweineställen und ein noch drastischerer Rückgang der Schweinepreise hätten dank dem Engagement von Produzenten, Handel, Verarbeitung, Exportorganisationen, europäischen Abnehmern sowie unter Mithilfe des Bundes weitestgehend verhindert werden können, heisst es weiter.[IMG 2]

Von November bis Dezember sei Fleisch von 14'987 Schweinen mit Unterstützung des Bundes eingefroren worden. Dieses Fleisch bleibe bis zur Freigabe des Proviande Verwaltungsrates in den Gefrierlagern.

Fonds wird saldiert und aufgehoben

Zur Finanzierung des Exports von Schweinefleisch in den europäischen Raum wurde laut Proviande ein Fonds gebildet, welcher von den Schweinemästern und dem Handel ab dem 5. Dezember 2022 bis anhin mit rund 10,4 Millionen Franken gespiesen wurde. Es werde weiterhin noch Wurstfleisch exportiert und der Fonds anschliessend saldiert und aufgehoben, heisst es in der Mitteilung weiter.