Thurgauer Apfelkönigin: Neue Kandidatinnen gesucht

Ein Jahr dauert normalerweise die Amtszeit der Apfelkönigin. Da wegen Covid-19 im vergangenen Jahr zahlreiche Anlässe ausfielen und auch die Wahlveranstaltung an der Wega nicht stattfinden konnte, entschieden sich die Verantwortlichen die Amtszeit der amtierenden Apfelkönigin Larissa Häberli um ein weiteres Jahr zu verlängern. Doch nun neigt sich auch dieses dem Ende zu.

Wega ist abgesagt

Am Montag gaben die Organisatoren der Wega (Weinfelder Gewerbeausstellung) bekannt, dass sie auch dieses Jahr auf eine Durchführung verzichten. Die am 26. Mai vom Bundesrat vorgestellten Bedingungen für grosse Publikumsmessen sind für die Wega nicht umsetzbar, heisst es in der Mitteilung. Knackpunkt ist die Kapazitätsbeschränkung, vor allem für Veranstaltungen ohne Covid-Zertifikat als Einlasskriterium. «Das, was die Wega so besonders macht, nämlich die Lage des Events mitten im Dorfzentrum, ist leider weiterhin noch nicht Corona-konform», wird der Verwaltungsratspräsident Heinz Schadegg zitiert.

An der Wega wird jeweils auch die Thurgauer Apfelkönigin gewählt. Nadja Anderes, Geschäftsführerin der Thurgauer Apfelkönigin, sagt: «Wir haben uns trotz Absage der Wega dazu entschieden, eine neue Königin zu wählen.» Die Wahl wird im Herbst stattfinden, wann und wo ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.

Jury sucht eine spontane, kontaktfreudige, junge Frau

Bewerben um das Amt der Apfelkönigin können sich alle Frauen, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sind. Weiter setzt die Jury einen Führerschein voraus sowie zeitliche Flexibilität. Wer dazu noch spontan, kontaktfreudig und dem Thurgau verbunden ist, der hat schon ganz viele Pluspunkte gesammelt. Im Casting von Mitte August wählt die Jury sechs Finalistinnen aus, diese schaffen den Sprung an die Wahlveranstaltung im Herbst.