Mykotoxine sind Giftstoffe, die von Schimmelpilzen stammen. Von 102 analysierten Proben bei Mahlweizen war bei 99 Prozent keine Deoxynivalenol (DON)-Belastung oder eine unter der Nachweisgrenze vorhanden, wie Swiss Granum mitteilt. Grund dafür sind ungünstigen Wetterbedingungen für die Pilz-Entwicklung und die DON-Bildung. Auch bei Gerste und Triticale lag die DON-Belastung auf tiefstem Niveau bisher.
Für 2021 vorbeugen
Laut Swiss Granum lässt sich durch eine geeignete Fruchtfolge und entsprechende Bodenbearbeitung das Befallsrisiko deutlich reduzieren. Bezüglich Fusraium graminearum-Befall und Deoxynivalenol-Belastung wird Folgendes empfohlen:
- Fruchtfolge mit zu hohem Getreide- und insbesondere Mais-Anteil vermeiden,
- Ernterückstände fein mulchen und in den Boden einarbeiten (bei Pflug nicht zu tief, da sonst der Abbau der Ernterückstände verringert wird),
- Bei Bodenbearbeitung ohne Einarbeitung der Ernterückstände: Weizen, Triticale oder Gerste nach Mais, oder Triticale nach Weizen vermeiden,
- Wenig anfällige Sorte und zertifiziertes Saatgut wählen.
Weitere Informationen zu Mykotoxinen finden Sie hier.