Abschnittweises Mähen ohne Aufbereiter, grosse Schnittguthaufen, eine möglichst lange Standdauer und zusätzliche Kleinstrukturen werten Nützlingsstreifen auf.

Standort: Nährstoffarm, steinig und sonnig, nicht in Waldnähe oder an stark befahrenen Strassen, stark begangenen (Hunde)-Spazierwegen oder in unmittelbarer Nähe von Siedlungen.

Saatgut: BLW gibt Mischung vor.

Format: 3–6 Meter breit, entlang des ganzen Feldes.

Ansaat: Herbst oder Frühling (vor 15. Mai).

Verpflichtungsdauer: Mindestens 100 Tage, maximal vier Jahre am gleichen Standort (vier Jahre werden empfohlen).

Schnitt: Ab dem zweiten Standjahr auf der Hälfte der Fläche zwischen dem 1. Oktober und dem 1. März erlaubt, Mulchen und Befahren verboten.

Anbaupause: Am gleichen Standort zwei Jahre.

Bei hohem Unkrautdruck: Geeignet, je nach gewünschter Dauer.

Arbeitsaufwand: 30–50 Stunden/ha und Jahr.

Saatgutkosten: Rund 1100 Franken/ha.

Beitrag: 3300 Franken/ha.

Vorteile: Ökologisch wertvoller als einjährige Version.

Nachteile: Randeffekte, tiefere Unkrautunterdrückung (leicht besser als Buntbrache), Durchwuchsrisiko nach Wiese.

AboWogendes Getreide und leuchtend roter Mohn: Biodiversität auf Ackerflächen ist schön anzusehen und kann agronomisch von Nutzen sein. Das setzt eine gute Planung und angemessene Pflege voraus. DirektzahlungenDas Ackerland soll aufblühen – das müssen Sie zu den Acker-BFF wissenFreitag, 3. Februar 2023