«Es geht nicht um die Zuckerfabrik, sondern unser Tochterunternehmen Ricoter», stellt Raphael Wild, Leiter Kommunikation bei der Schweizer Zucker AG klar. Das Newsportal «20 Minuten» hatte basierend auf Informationen eines «News Scouts» von einem Einsturz bei der Zuckerfabrik Frauenfeld TG berichtet. Laut Wild handelt es sich aber um eine Mauer bei der Lagerhalle der Erdaufbereitung von Ricoter in Frauenfeld und die Zuckerfabrik ist in keiner Weise betroffen.
Reagiert und gesichert
Vor Neujahr habe man den Schaden festgestellt, fährt Raphael Wild fort. «Da die Gefahr bestand, dass sich die Halle bewegen oder einbrechen könnte, wurde sie entsprechend abgestützt». Dazu kamen zwei Krane zum Einsatz und vorsorglich sperrte die Polizei eine nahe Strasse. Die Anlieferung der letzten Zuckerrüben sei dadurch aber nicht beeinträchtig worden und der Verkehr rollt seit Tagen wieder normal. Zudem seien weder bei Ricoter noch bei der Schweizer Zucker AG die Kunden betroffen. Erdprodukte wie auch Zucker können weiterhin und ohne Probleme geliefert werden.
Abklärungen laufen
Dazu, wie die Mauer bei der Erdaufbereitung einstürzen konnte, kann Raphael Wild noch keine Angaben machen. «Die Ursachen werden abgeklärt. Mögliche Gründe zu nennen, wäre reine Spekulation». Er betont, der Vorfall habe sich auf dem Gelände der Ricoter ereignet und keinen Einfluss auf die Zuckerfabrik. Die Kampagne 2022 ist abgeschlossen und in Frauenfeld beginnen wie auch am Standort Aarberg BE die Reinigungs-, Revisions- und Instandhaltungsarbeiten.