Besteht eine Kontaminierung von 20 bis 30 Prozent auf einer Parzelle, so müssen die betroffenen Bäume und ihre Nachbarbäume ausgerissen werden. Bei höheren Werten werden alle Bäume ausgerissen. Tausende Apfel- und Birnenbäume mussten ausgerissen werden. Der Kanton entschädigte die Produzenten mit bisher mehr als 500’000 Franken. Trotz diesen Massnahmen sei der Feuerbrand auf dem Vormarsch, heisst es in einer Mitteilung des Kantons. Die Wetterbedingungen seien günstig für die Krankheit und es fehle ein Bekämpfungsmittel. 

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Hygieneregeln befolgen

Das Amt für Obstbau fordert die Produzenten dazu auf, wachsam zu sein und neue Herde aufzudecken. Zudem sollten die Obstbauern die Hygieneregeln befolgen um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

 

Volle Kontrolle

Das Amt für Obstbau kontrolliert mit Unterstützung der Pflanzenschutzkontrolleure das betroffen Gebiet. Das Risiko einer Ausbreitung sei aufgrund der bevorstehenden Ernte weiterhin hoch. Bei jedem Herd werden systematisch im Umkreis von 500 m Schürfproben entnommen, heisst es beim Kanton. Im Falle neuer Symptome wird eine Probe entnommen und im Amt oder im Labor für Feuerbrand von Agroscope in Wädenswil untersucht. Die kranken Bäume werden danach herausgerissen. Das Amt ermahnt Produzenten und Privatpersonen, unverzüglich jegliche Auffälligkeit zu melden (027 606 76 20).

 

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