Die junge Künstlerin aus bäuerlicher Herkunft trat ihr Amt anlässlich einer Corona-bedingt kleinen Feier auf dem Gemüsebaubetrieb der Gebrüder Meier in Buchs-Dällikon offiziell an. Zuvor besuchten anlässlich des Nationalen Tags der offenen Obst- und Gemüsegärten rund 120 Besucherinnen und Besucher die Felder des Betriebs.

Inspiration aus dem Tirol

Inspirieren liessen sich die Gemüsegärtner Fritz und Markus Meier von ihren Tiroler Berufskollegen, die bereits vor über einem Jahr ihre eigene Radieschen-Prinzessin einsetzten. Wenn es das in Österreich gibt, dann sollte es das in der Schweiz auch geben, dachte sich Fritz Meier. Schliesslich beherbergt ihr Betrieb im Zürcher Furttal eine der grössten Produktionsanlagen für Radieschen in der Schweiz. Also machte er sich auf die Suche nach einer Schweizer Amtsträgerin. Diese sollte in der Bevölkerung bekannt sein und im Idealfall auch die Landwirtschaft verkörpern. Lisa Stoll passte ideal in dieses Profil. Nach einem Besuch vor Ort sagte sie schliesslich zu.

Botschafterin für Radieschen

Das Gemüse passt offenbar zu ihr: «Radieschen sind einzigartig, scharf und herzig und dazu besonders gesund», sagte sie in ihrer kurzen Antrittsrede. Sie wird nun während einem Jahr als erste Schweizer Radieschen-Prinzessin im Einsatz stehen. Als Botschafterin für frische Schweizer Radieschen wird Lisa Stoll nun bedruckt als Sujet auf einem Firmen-Lastwagen mitten im Radieschenfeld zusammen mit ihrem Alphorn durch die ganze Schweiz unterwegs sein.