Pferde sind Fluchttiere und können bei Gefahr mit Flucht, Kehrtwendungen oder einem Sprung zur Seite reagieren. Dies kann insbesondere im Strassenverkehr gefährlich werden.
Von hinten besonders schlimm
Seinem Naturell entsprechend versucht das Pferd von Sachen wegzurennen die im unbekannt sind oder gefährlich wirken. Insbesondere wenn die Sache von hinten naht und so nicht gesehen werden kann. Pferde haben ein grösseres Blickfeld als Menschen, so sieht das Pferd Sachen von hinten früher als sein Reiter und reagiert für diesen oft überraschend.
Grösse und Lautstärke oft entscheidend
Vorischt sollte vor allem mit grossen, hohen Farzeugen wie Bussen, Lastwagen oder Traktoren geboten werden. Alles was Lärm verursacht, flattert oder den Boden vibrieren lässt wirkt besonders beängstigend auf das Pferd.
Auch Geräusche durch Wasser oder Schnee am Boden können Angst machen. Zudem sollte immer das Tempo gedrosselt werden um neben einem Pferd durchzufahren. Auch bei engen Passagen sollte von einem Überholen abgesehen werden, oder wenn in langsamem Tempo. Fahrräder von hinten sind vor allem ein Problem, weil sie von Pferd und Reiter nicht gehört werden. Sich mit einem «Hallo» bemerkbar machen, senkt das Risiko markant.
Weitere Infos zum Thema finden Sie unter:
http://www.svpk.ch/deutsch/pdf/2015/kampagne_verkehr_svps_d.pdf
tw
