Die Agrimesse hat in Sachen Corona schon einiges erlebt. Vor zwei Jahren fiel der Lockdown praktisch auf den Eröffnungstag. Am 27. Februar 2020 wurde dieser vom Bundesrat beschlossen, am zweiten Messetag musste die AgriMesse um 14 Uhr den Betrieb einstellen.

Acht Hallen und 16'000 Quadratmeter

Im letzten Jahr wurde die Agrimesse dann komplett abgesagt. Nun findet die Leistungsschau der Berner Oberländer Land-, Wald- und Forstwirtschaft nach einem Jahr Pause wieder statt, wie die Organisatoren mitteilen. Dies bereits zum 21. Mal auf dem Messegelände Thun-Expo.

«Die Veranstalterin Schweizerische Agrotechnische Vereinigung (SAV AAS ) und die zahlreichen Ausstellerinnen und Aussteller freuen sich ausserordentlich, die so erfolgreiche Plattform für die Schweizer Landwirtschaft wieder durchzuführen», heisst es in der Mitteilung.

In acht Hallen und auf dem grossen Freigelände präsentieren die Ausstellerinnen und Aussteller laut der Messeleitung auf 16'000 Quadratmetern neue sowie bewährte Produkte und Dienstleistungen. «Persönliche, wertvolle und spannende Begegnungen und jede Menge zum Entdecken – darauf haben wir lange gewartet», frohlockt die Mitteilung. 

Im Stall und auf dem Freigelände wird wie üblich einiges an Lebware ausgestellt. Man treffe hier auf verschiedene Milchvieh-Kuhrassen, Mutterkühe, Mastjager, Alpen-, Fleisch-, und Bergschafe sowie Hühner. In vier Messerestaurants, verteilt auf dem ganzen Messegelände, können sich die Gäste verpflegen lassen.

Zugang nur mit 2G

Die Agrimesse wird laut den Organisatoren gemäss aktuellen Vorschriften als 2G-Anlass durchgeführt (Geimpft, Genesen). Es gelten die vom Bundesrat und Kanton Bern verordneten Massnahmen für Grossveranstaltungen:

  • Zutritt nur mit Zertifikat für geimpfte und genesene Personen. Ausnahme: Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren brauchen kein Covid-Zertifikat
  • Maskenpflicht in Innenräumen (ab 12 Jahren)
  • Sitzpflicht bei Konsumation

Möglich ist aber, dass der Bundesrat bis zur Eröffnung Lockerungen beschliesst.