Eine gute halbe Million Besucherinnen und Besucher melden die Veranstalter der Internationalen Landwirtschaftsmesse (Salon International de l’Agriculture SIA) in Frankreichs Hauptstadt Paris. Davon fanden auch viele an den Stand mit Schweizer Käse, wie die erfreuliche Bilanz von Terroir Fribourg zeigt.

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25'000 Versuecherli in neun Tagen

Während der neun Messetagen bis am 6. März verteilten die 35 Mitarbeitenden am Stand 25'000 Brot-Häppchen als Fondue-Versuecherli. 3'000 Portionen Fondue moitié-moitié genossen Messegänger(innen) im zum Stand gehörenden Restaurant, 20 Prozent mehr als bei der letzten Ausgabe der SIA. Neben einer Tonne Kilo Fondue im Beutel konnten auch die übrigen Käseverkäufe überzeugen:

  • 650 kg Gruyère AOP (+ 40 Prozent)
  • 300 kg Vaccherin Fribourgeois AOP (+ 10 Prozent)
  • 650 kg Tête de Moine AOP (+ 40 Prozent)
  • 200 kg Sbrinz AOP (+ 5 Prozent)

Qualität, weniger Aussteller und ein einarmiger Lockvogel

Für die guten Verkaufszahlen nennt Terroir Fribourg verschiedene mögliche Gründe. Einerseits habe die gute Qualität der Schweizer Käse überzeugt, andererseits habe es im Vergleich zu anderen Jahren wegen coronabedingten Unsicherheiten weniger Aussteller – und damit Konkurrenz um die Aufmerksamkeit der Besucher(innen)– gegeben. Als Drittes dürfte auch der «Bouébot» eine Rolle gespielt haben. Der Fondue-Roboter diente als Lockvogel, raffelte den Käse, goss Weisswein ins Caquelon und rührte fleissig die heisse Masse. Diese Attraktion habe ihre Aufgabe als anziehende Attraktion erfüllt, schreibt Terroir Fribourg, indirekt die Verkäufe angekurbelt und Gäste ins Fondue-Restaurant gebracht.