Die diesjährige Delegiertenversammlung der Agridea fand im Rahmen der Arbeitstagung der Landwirtschaftsdirektorenkonferenz (LDK) statt und stand so im Zentrum der Zusammenarbeit der Agridea mit den Kantonen, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt. «Ich freue mich sehr, dass sich diese Governance bewährt hat,» sagte Esther Gassler, Präsidentin der Agridea an der DV.

Bei der Ersatzwahl für die Repräsentation der Agora im Vorstand wählten die Delegierten Alexandra Cropt, Stv. Direktorin Agora. Loïc Bardet, abtretendes Vorstandsmitglied wurde an der DV verabschiedet und verdankt. Die Delegierten genehmigten den Geschäftsbericht 2021.

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Stärkung der Partnerschaften

Bei der strategischen Ausrichtung der Agridea stand in den letzten Jahren die enge Anbindung an die die Kantone, die in erster Linie die Leistungen der Agridea beanspruchen, im Fokus. Das Unternehmen wolle weiterhin Innovationen durch die Zusammenarbeit fördern und setzte dafür auf strategische Partnerschaften, die den Wissensaustausch zwischen der Forschung, Praxis und Beratung gewährleistet, zum Beispiel mit dem Engagement bei den neuen dezentralen Versuchsstationen von Agroscope.

Bis 2025 hat sich die Agridea die finanziellen Mittel des Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) gesichert, welches zusammen mit der LDK im Juni 2021 die aktuelle Leistungsvereinbarung der Agridea unterzeichnet hat. Auf dieser Basis erarbeitete die Agridea das Tätigkeitsprogramm 2022. Dieses Jahr hat die Vereinigung folgende Fokusthemen definiert: Absenkpfade Pflanzenschutzmittel und Nährstoffverluste, Klima, Digitalisierung sowie Innovationen.

Jahresrückblick 2021

Die Agridea bot im Jahr 2021 insgesamt 109 Kurse mit 2662 Teilnehmenden, 421 Veröffentlichungen mit 52'902 verkauften Publikationen sowie über 100 Plattformen an. Die Themen Pflanzenschutz, Exzellenz der Produktion und die Digitalisierung standen im Fokus.

So entwickelte die Agridea in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen ein Selbstcheck- und Beratertool, um die Einträge von Pflanzenschutzmitteln in Gewässern zu reduzieren. Im Bereich der Digitalisierung trieb sie die Entwicklung von neuen Tools wie Agrico-Calc voran und beteiligte sich am Farmmanagementsystem Barto. Das Erbringen ihrer Dienstleistungen führte zu einem Gewinn von 206'737 Franken.