2019 habe die Getreideernte zum dritten Mal in Folge alle Versprechungen gehalten, teilt IP-Suisse heute Donnerstag mit. Die in diesem Jahr erzielten Preise seien sehr stabil und entsprächen denen der gesamten Getreidebranche. «Nur bei den Produzenten, die auf Herbizide verzichteten, stiegen die Preise dank der Zusatzprämie von Fr. 10.20 pro 100 kg.»

Hohe Lagerkosten

Die Lagerkosten seien für IP-Suisse hoch geworden, heisst es weiter. «Dies bestärkt uns in unserer im letzten Jahr getroffenen Entscheidung, die Produktion für die Kampagne 2019 und 2020 auf 70% eines normalen Jahres zu begrenzen.»

Man werde dadurch einen Teil der Lagerbestände in diesem Sommer brauchen und «voraussichtlich im Herbst dieses Jahres mit dem Anbau ohne Flächenrestriktion weiterfahren können». Dies umso mehr, als die Nachfrage nach IPS-Getreide in den letzten Monaten durch neue Partnerschaften gestiegen sei.

Prämie für Raps steigt

Eine neue Partnerschaft, die auch für andere Produkte eingerichtet wurde, insbesondere für klassischen Raps. Die Getreidekommission der IP-Suisse habe bereits beschlossen, die Prämie für Raps auf die Ernte 2020 und 2021 auf 10 Franken pro 100 kg zu erhöhen. «Denken Sie daran, wenn Sie in ein paar Wochen Ihre Quoten bei Agrosolution anmelden und im Herbst die Einschreibung für das Extensoprogramm vornehmen», ruft IP-Suisse die Produzenten auf.

Viele Faktoren beeinflussen die Preise

[IMG 2]

Bei den in der obigen Tabelle kommunzierten Preisen für IPS-Getreide und -Raps handle es sich um gesamtschweizerische Durchschnittspreise, schreibt IP-Suisse weiter. Es gebe viele Faktoren, die die Preise für die unterschiedlichen Sammelstellen beeinflussten. Insbesondere die Nähe zu einer Mühle, die Qualität des Weizens, der Zeitraum der Vermarktung, die Struktur und Ausstattung der Sammelstelle.