Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Direktvermarktung ist ein guter Standort. Aber selbst bei einem Betrieb an einer viel befahrenen Strasse bleibt der Umstand, dass die meisten Leute in der Stadt arbeiten und somit tagsüber dort sind. Das Dilemma löst der Alpomat, der Mini-Hofladen in der Stadt.

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Die Idee einer Bäuerin hat Erfolg

Erfunden hat das Konzept Margrit Abderhalden, die für die Realisierung des Alpomats Unterstützung von der Kleinbauern-Vereinigung bekam. Das Projekt hat Erfolg: Heute können 13 Bauernfamilien ihre Produkte via die Selbstbedienungsautomaten an 10 Standorten in der Stadt Bern verkaufen.

Vorteile für beide Seiten

Das Konzept des Alpomats ist durchdacht und sichert den Kund(innen) Produkte, die von den Bauernfamilien selbst gemeinsam festgelegten Kriterien genügen und bequem zugänglich sind – die Nachfrage sei da, schreiben die Verantwortlichen. Die Betriebe ihrerseits profitieren von fairen Preisen.

Es braucht Investitionen

Aber Ende dieses Jahres läuft die Pilotphase des Alpomats aus. In Zukunft müssen die Prozesse optimiert werden. Daher wurde ein Crowdfunding gestartet, das 35'000 Franken für folgende Verbesserungen einbringen soll:

  • Kauf eines Fahrzeugs zur effizienteren Befüllung des Alpomats.
  • Einrichtung eines kleinen Lagerplatzes in Zürich.
  • Optimierung des Automats (Technik, Zahlungsprozesse und Benutzerfreundlichkeit).

Das Ziel sei, weitere Standorte in Zürich zu eröffnen, und zwar mit der Nachhaltigkeit stets im Blick. «Es bedeutet auch, dass mehr Bäuerinnen und Bauern ohne Zwischenhandel verkaufen können und mehr Konsumenten in den Genuss von feinen Hof- und Alpprodukten kommen», wird auf wemakeit.com ausgeführt. Wie beim Crowdfunding üblich, gibt es je nach gespendetem Betrag wahlweise eine passende kulinarische Belohnung oder Erlebnisse auf dem Bauernhof.

Das Crowdfunding für den Alpomat finden Sie hier.