Die Datenerhebung für Direktzahlungen laufe derzeit in der Zentralschweiz und im Aargau reibungslos, bestätigen Landwirtschaftsämter in einer Umfrage der BauernZeitung. Bis Ende Februar müssen in vielen Kantonen die Daten eingegeben sein, meist online per Internet. Bauern würden die viel einfacher gewordene Erhebung schätzen, und es falle weniger Papier an.

ZBB: «Viele Aufzeichnungen sind unnötig»

Allerdings sind die Systeme zur Datenerhebung je nach Kanton noch unterschiedlich. Die Zentralschweizer Junglandwirtekommission ist deshalb überzeugt, dass sich bei einer Vereinheitlichung viel Geld und Arbeit sparen liesse. Die Kommission setzt sich grundsätzlich dafür ein, dass die Administrationslast für die Bauern reduziert wird. Viele Aufzeichnungen könnten gar ganz weggelassen werden, ist auch der Zentralschweizer Bauernbund ZBB überzeugt, der anfans Februar einen Forderungskatalog eingereicht hat.

Agrarpolitik brachte mehr statt weniger Aufwand

Die Reduktion des administrativen Aufwands sei eines der Ziele der neuen Agrarpolitik gewesen. Die Reform habe aber für seinen Betrieb viel mehr Administration gebracht, erklärt Martin Emmenegger aus Merenschwand, Mitglied der Junglandwirtekommission im Interview mit der BauernZeitung vom Freitag 20. Februar.

js