"Die vom Vorstand der BO Milch in Aussicht gestellte zusätzliche Erhöhung der Fettpreise wurde per 1. Oktober 2017 nicht umgesetzt oder führte zu keiner zusätzlichen Erhöhung der Produzentenpreise", beklagt der Schweizer Bauernverband (SBV) in einer Mitteilung. Detailhandel und Verarbeiter sollen die Butterpreise erhöhen und an die Bauern weitergeben, fordert der SBV. Eine Anpassung sei auch deshalb angezeigt, weil international die Butterpreise auf einem rekordhohen Niveau lägen und die hiesigen Butterlager-Bestände extrem tief seien, heisst es weiter.

Weiter verlangt der SBV von den Verarbeitern, dass sie sämtliche Abzüge streichen oder massiv zu reduzieren. Seit Anfang Oktober bezahle der Bund über das Schoggigesetz wieder 90 Prozent der Preisdifferenzen, so dass – wenn überhaupt – nur noch minimale Abzüge gerechtfertigt seien, argumentiert der SBV.

Der SBV lobt, dass die von der BO Milch festgelegte Erhöhung des A-Richtpreises auf breiter Front umgesetzt worden sei.

lid