Der Schweizer Landmaschinenhersteller Rapid ergänzt sein bestehendes Fräsensortiment um eine Umkehrfräse. Dank des Einbaus von neuer Technologie soll das Handling der Maschine einfacher und die Effizienz gesteigert werden.

Fräse Marke Eigenbau

Nachdem Rapid bereits in der Vergangenheit eine Umkehrfräse eines anderen Herstellers im Angebot führte, hat das Traditionsunternehmen nun eigene Maschinen entwickelt. Folglich sind die neuen Umkehrfräsen von 70 bis 100 cm optimal auf die einachsigen Geräteträger von Rapid abgestimmt.

Umkehrfräsen fräsen den Boden fein auf, wodurch sich Saatbette zeitsparend für die Aussaat vorbereiten lassen. Dabei drehen sich die Zinkenpaare der Fräse entgegengesetzt zur Drehrichtung der Räder des Geräteträgers. Grobe Bestandteile wie Pflanzenreste, Altrasen oder Steine werden dadurch gegen einen Rechen geschleudert und anschliessend nach unten in den Boden eingearbeitet. Die feinkörnige Deckschicht wird zuoberst abgelegt.

Technische Neuerung

Um die Handhabung der Umkehrfräse zu vereinfachen, hat Rapid eine neue Technologie entwickelt. Dank des sogenannten Schnellaushubs RQL (Rapid Quick Lift, zu Deutsch, schnelles Anheben) lässt sich die Gerätekombination durch ein einfaches Anheben und Vorwärtsfahren bequem auf der Nachlaufwalze absetzen. Nach dem Umsetzen ist eine parallele Anschlussfahrt vorgesehen. Durch Rückwärtsfahren bewegt sich das Gerät aus der Transportstellung wieder in die Arbeitsstellung zurück.

Flexibel einsetzbar

Umkehrfräsen eignen sich optimal für Garten- oder Landschaftsbauunternehmen, für Gemeinden und Kommunen, aber auch zur Arbeit auf Gemüsebetrieben, beispielsweise in niedrigen Gemüseanbautunnels. Doch die neuen Geräte von Rapid lassen sich nicht nur als Umkehrfräsen einsetzen, sondern eröffnen auch die Möglichkeit für Nebenanwendungen; durch das Abnehmen des Rechens zum Beispiel als gezogene Bodenfräse.