Als Gründe für die Aufgabe der Feldspritzen-Produktion nennt Lemken in einer Mitteilung die Diskussionen um einen nachhaltigen Pflanzenschutz und die ständig steigenden gesetzlichen Ansprüche. Man habe keinen Feldspritzenstandard produzieren können, der den eigenen «hohen Qualitätsansprüchen» und den unterschiedlichen Kundenwünschen in einer zufriedenstellenden Stückzahl gerecht werden konnte.

Andere Produktbereiche ausbauen

Nun will Lemken das Angebot in den Produktbereichen Bodenbearbeitung, Sätechnik und Crop Care ausbauen und sich auf nachhaltige Pflanzenschutzlösungen konzentrieren. 

Hier verweist man in der Mitteilung auf die Übernahme des niederländischen Hacktechnikspezialisten Steketee. 

Drillmaschinen statt Feldspritzen

Am ehemaligen Produktionsstandort für Feldspritzen in Haren (Deutschland) sollen zukünftig Drillmaschinen montiert werden. Dazu ist ein Ausbau geplant. 

Freigewordene Kapazitäten im Hauptwerk in Alpen (Deutschland) will Lemken für die Produktion von Bodenbearbeitungsgeräten nutzen. 

 

Service bleibt

Für Landwirte, die eine Feldspritze von Lemken besitzen, bleibt der Service laut Mitteilung gewährleistet. Bis zum Jahresende werden auch noch Kundenbestellungen in diesem Bereich angenommen und ausgeliefert.