AboKeiner zu klein, ein Handmäher zu sein: Edi Inderbitzin aus Schänis SG. HandmähenGrosse und kleine Handmäher unter den 100 Teilnehmenden der MeisterschaftSonntag, 12. September 2021 In Moravče, Slowenien wurde die Europameisterschaft im Handmähen ausgetragen. Am Start waren 105 Teilnehmer/innen aus acht Nationen. Mit je 10 Herren und 5 Damen durften die Teams aus der Schweiz, Österreich dem Baskenland, Deutschland, Südtirol und die Gastgeber Slowenien am Start sein. Die Nationen Tschechien und Slowakei starteten mit einem Mini-Team, da sie noch nicht lange dabei sind, müssen sie sich weitere Startplätze mit guten Leistungen erarbeiten.

Teilweise grosse Pfützen 

Die Bedingungen an der Europameisterschaft waren durch die äusseren Einflüsse zum teil etwas unterschiedlich. In der Nacht vor dem Wettkampf gab es heftige Niederschläge, was zum teil zu grossen Pfützen auf dem Wettkampfgelände führte. Am Wettkampf selbst blieb es zum Glück trocken. Der filzige Graswuchs stellte die Wettkämpfer vor eine strenge Aufgabe. Die Mädchen Mähen eine Fläche von 5x5 Meter, die Knaben und Damen 5x7 Meter und die Herren 10x10 Meter.

Erfolgreicher Schweizer Nachwuchs 

Als erstes waren die Mädchen und Knaben bis vierzehn Jahre am Start. Julia Gätzi aus Appenzell wurde bei den Mädchen zweite und verpasste den Titel, der an Österreich ging nur gerade um drei Sekunden. Der EM-Titel bei den Knaben ging an Deutschland, zweiter wurde ein Österreicher. Der 10-jährige Remo Fuchs aus Gonten AI sicherte sich mit einer eindrücklichen Mähleistung den dritten Rang. Adrian Schläpfer wurde sehr guter Vierter.

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Iris Aebli wird Zweite 

AboLorenz Wyssen ist passionierter Handmäher. Sein Sportgerät ist die Sense. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Modell ist das Schwert länger und der Stiel kürzer. (Bilder jw)Kultur und SportHandmähen: Lorenz Wyssen schwingt die Sense wie kein ZweiterMittwoch, 4. September 2019 Der Kampf um den Europameistertitel bei den Damen war hart. Die österreichische Gewinnerin vom Jahr 2017, Elisabeth Stangel-Schilcher konnte sich in Slowenien ein zweites mal als Siegerin feiern lassen. Auf dem hervorragenden zweiten Rang klassierte sich die Schweizerin Iris Aebli, Mogelsberg SG. Martina Marty, Unteriberg SZ wurde mit dem fünften Rang zweitbeste Schweizerin, Ihr fehlte eine knappe Sekunde aufs Podest. Die weiteren Schweizerinnen klassierten sich auf den Rängen 6 (Marianne Frischknecht), 8 (Heidi Vogler) und 12 (Karin Zuberbühler).  Mit dieser guten Leistung klassierte sich das gesamte Schweizer Damenteam in der ersten Ranglistenhälfte und holte sich den zweiten Rang in der Mannschaftswertung.

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Ruedi Roth mäht sich aufs Podest 

Das Ziel des Schweizer Herren-Teams war klar, mit der Spitze mitzuhalten und sich Top-Platzierungen zu sichern. Leider gab es keinen Titel, aber mit dem zweiten Rang und im ganzen fünf Teilnehmer in den besten 15 durfte das Team aus der Schweiz mit der Leistung zufrieden sein. Ruedi Roth aus Herisau AR mähte sich auf den sensationellen zweiten Rang. Er durfte schon einige male die Schweiz an der EM vertreten, nun sicherte sich der Routinier seinen ersten Podestplatz am Grossanlass. Er wurde nur vom Österreicher Florian Reithuber geschlagen. Zweitbester Schweizer wurde der Rickenbächler Christian Föhn, er belegt bei seinem ersten Einsatz den grossartigen fünften Rang. Der dreifache Europameister, Armin Betschart wurde sehr guter siebter. Die weiteren Schweizer Klassierungen: 10  – Markus Näf, 14 – Erwin Schuler, 19 – Peter Vogler, 24 – Reto Fuchs, 25 – Ueli Roth, 31 – Thomas Näf und 59 – Daniel Steiner. Auch da gab es für die Mannschaftsleistung den zweiten Rang.

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  • Die nächste Europameisterschaft findet am 14. – 17. August 2025 in Thundorf, Bayern stat.
  • Die nächsten Mähmeisterschaften vom 20. August 2023 in Frutigen und am 26. August 2023 in Ingenbohl werden bereits zur Qualifikation für die nächste EM mitgezählt.

Rangliste und weitere Infos unter www.handmaehen.ch